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Überreichung der Petition zur Liberalisierung der Freitodhilfe an Justizministerin Dr. Alma Zadić

(Wien, 24.1.22) Es waren exakt 101.457 Personen mit 4.502 Kommentaren, die bis Donnerstag letzter Woche mit ihrer Unterschrift die größte deutschsprachige Petition zur Liberalisierung der Freitodhilfe unterzeichnet hatten.
Damit ist diese Petition ein gewichtiges Zeugnis für den Willen der Bevölkerung.

Der Tiroler Unternehmer Wolfgang Obermüller, der die Petition unter dem Motto „Mein Ende gehört mir“ auf change.org schon 2012 ins Leben gerufen hatte, die Palliativkoordinatorin Christine Weber und der Kolumnist und Schriftsteller Alois Schöpf, Autor des Buches „Kultiviert sterben“, allesamt Mitglieder der ÖGHL, übergaben im kleinen Festsaal des Justizministeriums die Unterschriften an Justizministerin Zadić.

Die Justizministerin hob dabei besonders den Beitrag, den die ÖGHL zusammen mit den anderen Teilnehmer:innen beim Dialogforum Sterbehilfe geleistet hatte, hervor und der für die Entwicklung des Sterbeverfügungsgesetzes wesentliche Impulse gebracht hatte.

Sie betonte, dass es trotz der Kürze der Zeit und der zum Teil weit auseinanderliegenden Positionen gelungen sei, ein zukunftsweisendes Gesetz im Parlament zu beschließen und damit das Erkenntnis des österreichischen Verfassungsgerichtshofs verantwortungsvoll umzusetzen.

 

Presse-Rückfragen: office@oeghl.at