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ÖSTERREICHISCHE GESELLSCHAFT FÜR EIN HUMANES LEBENSENDE

Selbstbestimmtes Sterben in Würde

Beirat der ÖGHL

Dr. Isolde Lernbass-Wutzl

Dr. Lernbass-Wutzl, geb 1970,  Studium der Wirtschaftswissenschaften in Klagenfurt und der Medizin in Wien (Österreich). Seit 2010 Fachärztin für Radiologie.  Auslandsaufenthalte in Manchester (England, University Hospital) und in Barcelona (Spanien, Hospital del Mar). Umfangreiche praktische Erfahrung mit Patientenschicksalen, medizinethische Auseinandersetzung mit dem Freitod. 

Mag. Dr. Dr. Peter Gowin

Dr. Gowin, geb. 1969, ist Vorstand des Human and Global Development Research Institute (DRI). Das DRI vertritt unter anderem die Kampagne für ein Weltparlament und propagiert die Allgemeine Erklärung der Menschlichen Verantwortung („Menschenpflichten"). Gowin ist Philosoph, Physiker und Psychotherapiewissenschaftler.

Dr. Wolfram Proksch

Dr. Proksch, geb. 1974, ist Rechtsanwalt und Partner der Wiener Kanzlei ETHOS.legal. Spezialisierung auf Staats- und Amtshaftungsklagen, Verfahren vor den nationalen Höchstgerichten, dem EuGH und dem EGMR. Proksch hat 2019 einen Individualantrag beim österreichischen Verfassungsgerichtshof zur Überprüfung der Verfassungsmäßigkeit der §§ 77, 78 StGB (Tötung auf Verlangen und Beihilfe zum Selbstmord) eingebracht.

DDr. Christian Fiala

DDr. Fiala, geb. 1959, ist Gynäkologe. Studium der Medizin in Innsbruck und Doktorat  an der Universität Karolinska (Stockholm). Ärztliche Tätigkeit in Frankreich, Thailand, Malawi und Uganda. Leiter des Gynmed Ambulatoriums für Schwangerschaftsabbruch und Familienplanung (Wien, Salzburg) und des Museums für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch (Wien).  Zahlreiche wissenschaftliche Publikationen und Vorträge.

 

Mag. Nikola Göttling

Mag. Nikola Göttling. geb 1970. Psychologin. Zuletzt im Bereich der Neurologie in einem NÖ Universitätsklinikum tätig. Durch berufliche Tätigkeit und eigene progrediente neurologische Erkrankung entstand die Intention, Mitmenschen und sich selbst ein würdiges, selbstbestimmtes Lebensende zu ermöglichen. Denn der Tod ist natürlicher Teil des Lebens, das jeder Mensch selbstbestimmt leben darf.

Dr. Gerhard Köble

Dr. Köble, geb. 1951, Facharzt für Anästhesie. Breite Erfahrung als Notarzt in der Land-, Luft- und Bergrettung in Deutschland und der Schweiz. Seit 2002 bei EXIT (CH) tätig als Konsiliararzt (Abklärungen und Rezeptausstellungen für Sterbewillige) sowie als Freitodbegleiter (Durchführung des assistierten Suizids). Seit 2016 als Beisitzer im Präsidium der DGHS in Deutschland

 

Rolf Kaufmann

R. Kaufmann, geb. 1940, ist Theologe, eidgenössisch anerkannter Psychotherapeut (Analytischer Psychologe nach C.G. Jung), Dozent am Internationalen Seminar für Analytische Psychologie (ISAP) in Zürich und Zen-Lehrer. Er ist Autor zahlreicher Bücher und Publikationen zum Thema „Zeitgemässe Spiritualität" und Freitodbegleiter bei Exit (CH) mit 20 Jahren praktischer Erfahrung.

Prim. Univ. Prof. Dr. Peter Lind

Prof. Dr. Lind, geb. 1958, Vorstand der Abteilung für Nuklearmedizin und Endokrinologie, Klinikum Klagenfurt. Ehem. Dean der European School of Nuclear Medicine. Durch zahlreiche Kontakte mit fortgeschrittenen Krebspatienten entstand schon frühzeitig sein Wunsch nach einem rechtzeitigen humanen Lebensende für Patienten, Freunde und sich selbst. Der Tod als Konsequenz des Lebens sollte kein Tabu sein. Zahlreiche internationale Publikationen.

Ludwig A. Minelli

L. A. Minelli, geb 1932, Journalist («Die Tat», Zürich 1956-59, Schweizer Korrespondent «Der Spiegel» 1964-1974, seither Freier Journalist). Seit 1981 Jurist, seit 1986 Rechtsanwalt. Gründer und Generalsekretär der «Schweizerischen Gesellschaft für die Europäische Menschenrechts-Konvention» (SGEMKO) 1977, und von «Dignitas – Menschenwürdig leben – Menschenwürdig sterben» 1998.

Alois Schöpf

Alois Schöpf, geb. 1950, ist Autor zahlreicher Kinderbücher, Romane, Erzählungen, Theaterstücke und Opernlibretti, Journalist und Konzertveranstalter. In seinem Essay „Kultiviert sterben"  beschäftigt er sich vor dem Hintergrund eigener Erfahrungen ausführlich mit Sterbehilfe und den Gegenargumenten vor allem des Christentums, das die Autonomie des Menschen zugunsten eines psychopathologischen Leidenskultes ignoriere.