Der 2. November ist Welttag des Rechts auf Sterben
Das Menschenrecht auf ein Sterben in Würde und ein frei gewähltes Lebensende ist in vielen Ländern noch nicht ausreichend etabliert. Daher setzt sich ein internationales Bündnis für einen Bewusstseinswandel ein und begeht am 2. November den Welttag des Rechts auf Sterben (World Right to Die Day). An diesem Tag beginnt auch die internationale Konferenz der Gesellschaften für das Recht auf Sterben (World Federation of Right to Die Societies, WFRtDS) in Toronto.
“Rund um den Globus kämpfen viele Menschen dafür, ein Sterben in Würde für sich selbst und die Menschen, die sie lieben, zu ermöglichen. Diese Menschen möchten wir an diesem Welttag anerkennen”, meint dazu Asunción Alvarez, Präsidentin der WFRtDS. In einem Festakt wird sie um 18.30 Uhr Ortszeit eine interaktive Karte von AktivistInnen für selbstbestimmtes Sterben vorstellen, die ‚World of Champions‘. Die ÖGHL als Mitgliedsgesellschaft ist mit einem Beitrag vertreten und veröffentlicht die Karte zeitgleich auf ihrer Website. Wir haben den Welttag auch zum Anlass genommen, die Medien auf den weiterhin unbefriedigenden Status der gesetzlichen Rahmenbedingungen in Österreich hinzuweisen.
Über den Weltverband WFRtDS:
Der Weltverband der Gesellschaften für das Recht auf Sterben hat sich zum Ziel gesetzt, sicherzustellen, dass jeder Mensch das Recht hat, in Würde, friedlich und ohne Leiden zu sterben. Die 1980 gegründete Föderation umfasst 58 Sterbehilfe-Organisationen aus 30 Ländern und fördert die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsgesellschaften, um die Erfahrung und das Fachwissen von ExpertInnen zu nutzen, die Menschen bereits rechtmäßig beim Sterben helfen.